Wie über Gaza reden? Das Dilemma der Schweizer Jüdinnen und Juden
Micheline Calmy-Rey und Ruth Dreifuss fordern vom Bundesrat schärfere Kritik an der Regierung Netanyahu. Derweil sind sich Jüdinnen und Juden uneins, ob man Stellung beziehen soll oder nicht.
Offenbar hat sich Ignazio Cassis bemüssigt gefühlt, noch einmal Stellung zur Krise in Gaza zu nehmen. Bereits letzte Woche bewilligte der Bundesrat 10 Millionen Franken für die humanitäre Hilfe im besetzten palästinensischen Gebiet. Ausserdem erinnerte der Aussenminister in einer Stellungnahme an die humanitäre Pflicht Israels. Die Besatzungsmacht müsse die Versorgung der Bevölkerung sicherstellen, «und zwar unparteiisch und ohne Diskriminierung».
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Schweizer Verantwortung für den Schutz des Völkerrechts in Gaza: Dringender Appell
Angesichts der katastrophalen humanitären Lage in Gaza rufen zahlreiche NGOs, Hilfswerke, Expert:innen für Völkerrecht und weitere namhafte Persönlichkeiten aus Diplomatie, Wissenschaft und Kultur die Schweiz in einem dringenden Appell zum Handeln auf.
Anerkennung Palästinas als Staat könnte vors Volk kommen
Ein Komitee will die Schweizer Regierung zwingen, Palästina als Staat anzuerkennen – per Volksabstimmung. Geht das?
Joseph Deiss: «Die Schweiz konnte bisher von der UNO profitieren»
Die UNO wird 80. Sie steckt gleichzeitig in einer elementaren Krise. Nur wenn die Uno es schaffe, sich auf neue Herausforderungen wie die KI einzustellen und die aktuellen Krisen zu meistern, werde sie überleben, sagt der ehemalige Präsident der Uno-Generalversammlung, Joseph Deiss.